Was würde Vera tun…? Über positive Selbstüberlistung und Gedanken der letzten Tage.

Zitat: "Ich bin davon überzeugt, dass wir heute viel zu wenig langsam sind." Mehr auf www.berlinfreckles.de

Jetzt, da ich offiziell zu den Urlauberinnen gehöre, merke ich, dass ich eine Sache schon länger nicht mehr getan habe. Einfach mal aufschreiben, was mich in den letzten Tagen bewegt hat.

Ich wurde gefragt, warum ich nicht mehr so häufig neue Blogartikel veröffentliche. Tatsächlich habe ich selbst manchmal das Gefühl, die Dosierung meiner veröffentlichten Blogartikel kann man schon fast als homöopathisch bezeichnen. Gern sage ich dann, es wäre mir jede Menge echtes Leben dazwischen gekommen und deswegen hätte das Bloggerleben einen etwas langsameren Rhythmus angeschlagen. Wenn mir ein Text nicht aus den Fingern fließt, dann lasse ich ihn lange unveröffentlicht als Entwurf stehen. Dann ist vielleicht die Zeit noch nicht reif dafür.

Dankbar bin ich für das neue Zeitgefühl, dass ich bei unserem Kurzurlaub in Lychen bekommen habe. Noch ein paar Fahrten dahin und ich werde zur Expertin für langsame, nachhaltige Kommunikation. Dann gebe ich mal ein Seminar dazu. Irgendwo im schönen Brandenburg, versteht sich.

Lieber Lychen, lieber langsam: Entschleunigung in der Uckermark

Und ich traf Vera! Sie kam als Video auf Facebook daher und ich kann es noch gar nicht glauben, dass mir tatsächlich Vera Birkenbihl kein Begriff war.

Ich wollte sie sofort als Keynote Speaker buchen, doch daraus wird nichts. Das weiß ich nun. Ich werde wohl demnächst noch einige Abende mit Vera auf dem Sofa verbringen.

In einem meiner älteren Beiträge über Mamablogger schrieb ich: „Da ich aber im Alltag grundsätzlich von der Macht der positiven Selbstüberlistung profitiere, merke ich schnell, dass es sich nicht lohnt, sich länger darüber zu ärgern.“ Was ich mit positiver Selbstüberlistung  meine, erklärt Vera in dem oben erwähnten Video viel besser als ich es je könnte. Unbedingt bis zum Ende schauen!

Gefreut habe ich mich darüber, dass Indre vom wunderbaren Blog MiMA mich zum Bloginterview eingeladen hat. Ihren Blog lese ich schon sehr lange. Indre ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass man sich im Leben (und ganz besonders in Bloggerhausen) immer mindestens zwei Mal sieht. Wir lernten uns auf einem Workshop kennen. Und vor kurzem stellte sich heraus: mein großes Tochterkind wird in die gleiche Klasse kommen wie Indres Tochter.

Offen bleibt noch ein gemütlicher Abend bei einem Glas Wein. Den planen wir direkt im Anschluss an den Elternabend in der Klasse. Ich denke, nach Elternabenden lohnen sich Gespräche beim Wein ganz besonders.

Und was bleibt offen?

Ich möchte unbedingt noch davon berichten, warum jeder einmal im Frühjahr nach Südtirol fahren sollte. Im Moment wollen sich die passenden Worte noch nicht so richtig formen. Ich kann ja schlecht 1.000 Wörter lang nur WOW! schreiben. Ich müsste es aber, denn ich glaube, das Südtirol gerade in der Zeit kurz nach der Winterpause, also Anfang Mai ein ganz besonderer Ort mit einer ganz außergewöhnlichen Energie ist. Bis mir das gelingt, gibt es immerhin schon die passende Pinnwand bei Pinterest.

Erinnert habe ich mich an meinen Opa, der mir als Kind sagte: „Wenn du an einem dir unbekannten Ort bist, suche dir einen Ausgangspunkt, an dem du dich gut orientieren kannst. Eine Kirche zum Beispiel. Und dann lauf einfach drauf los.“

Wie es nach dem Loslaufen auf Ibiza weiterging, davon will ich auch noch auf dem Blog berichten. Wir waren nämlich im Juni auf der Baleareninsel, die ich zum letzten Mal betreten hatte, als mein Mann noch nicht mein Mann war und wir alle Leute jenseits der 30 für alt hielten.

[embedit snippet=“ibiza-video“]

 

Zum Schluss meines gebloggten Sammelsuriums soll noch ein weiterer Link nicht fehlen. Von diesem Linktipp haben vor allem diejenigen etwas, die in Berlin wohnen, aber auch alle, die demnächst eine Reise nach Berlin und Umgebung planen.

Auf www.naturtrip.org geht das Team ein typisches Dilemma der Großstädter an. Man will raus in die Natur, aber möglichst nicht zu Fuß. Damit man trotzdem das Auto stehen lassen kann, stellt die Seite Reise- und Ausflugsziele vor, die man mit Bus und Bahn erreichen kann. Vorerst leider nur für Berlin und Brandenburg.

Und jetzt bitte mindestens 60 Sekunden lang breit lächeln. Durchgehend! Und wer das nicht versteht, hat das Video oben übersprungen und sollte jetzt spätestens zurück scrollen und es anschauen.

Wirklich!

 

5 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.