Wenn virtueller Selbstmord eben auch nur ein Trend ist

Virtueller Selbstmord im Web 2.0Trends werden geboren, dann von der breiten Masse aufgegriffen und landen wie ein ausgelutschter Kaugummi irgendwo in der Ecke. In vielen Fällen zumindest. Als ich Ende 2009 über die Web 2.0 Suicide Machine gebloggt habe, war das auch gerade so ein „großes Ding“. Da war man wer, wenn man mutig genug war, aus dem ganzen Social Media und Networking Kram auszusteigen. Seine Accounts einfach nur zu löschen, wäre zu trivial gewesen, ein richtiger virtueller Selbstmord mit erhobenem Mittelfinger an all die Web 2.0-Junkies musste es schon sein.
Im Unispiegel berichtete schon 2008 unter dem Titel „Mein digitaler Selbstmord“ Frauke Lüpke-Narberhaus von ihrem Ausstieg aus dem digitalen Leben. Heute jedoch ist sie wieder gesund und munter auf Facebook zu finden. Wie schön ist es doch, dass man jeden Trend mit spektakulärem Vokabular (Selbstmord, wuhaaa!) mitmachen kann, wenn die Rückkehr so einfach ist.

Ein Kommentar

  1. Liebe Sophie,

    entschuldige dass ich mich so spät zurückmelde. Ich habe mich sehr über deine Mail gefreut. Danke auch, dass du an meinem kleinen Wettbewerb teilgenommen hast – obwohl oder gerade weil die kleine „Lotto-Fee“ deinen Namen nicht gezogen hat.

    Ich hoffe, dir und euch geht es gut und freue mich, wenn du mal wieder bei mir reinschaust.

    Herzliche Grüße
    Indre

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