Jugendherberge Basel: Modernes Design in historischen Mauern

Jugendherberge Basel: Modernes Design in historischen Mauern

Im malerischen St. Alban-Quartier in Basel liegt nur einen Steinwurf vom Rheinufer entfernt die Jugendherberge Basel. Bei einer kurzen Auszeit ohne Kinder stelle ich fest: Diese Unterkunft kann ich auch bestens für Familien empfehlen.

Basel zeigt sich nicht gerade von seiner sonnige Seite bei meinem Wochenendhalt im Herbst. Es nieselt immer mal wieder, aber die Temperaturen sind angenehm. Mit der Straßenbahn fahre ich vom Baseler Hauptbahnhof bis zur Haltestelle St. Alban Tor und genieße den kleinen Spaziergang hinunter zur Jugendherberge. Das Haus der „Roten Fabrik“, in der einst Seidenbänder gefertigt wurden, kann ich nicht verfehlen.

Jugendherberge Basel: Modernes Design in historischen Mauern

Schon von außen sieht man, dass hier modernes Design und viel Holz zusammen mit historischen Mauern gut harmonieren. Dass die Schweizer Jugendherbergen dafür ein Händchen haben, wusste ich schon seit meinem Aufenthalt in der Jugendherberge „Bella Lui“ in Crans-Montana.

Ich betrete die Jugendherberge und bin beeindruckt, wie viele Bereiche hier fließend ineinander übergehen. Die Rezeption verlängert sich zugleich zur Bar des Hauses. In der Lounge wird am gleichen Abend noch eine Besprechung beim Käsefondue stattfinden. Hinten sieht man den offenen Speiseraum im ehemaligen Färberkeller, an den sich eine schöne Holzterrasse anschließt.

Auch wenn ich hier ganz und gar Zeit für mich habe, kann ich den Mutterblick wieder einmal nicht abschalten. Rechts von der Rezeption fällt mir sofort die Kinderspielecke auf. Klein, aber fein. Und nah genug am Buffet, so dass man sich den zweiten Kaffee in Ruhe schmecken lassen kann, während der Nachwuchs spielt.

Ich wiederum nehme mir nach dem Frühstück noch einen Milchkaffee und stöbere in den Zeitschriften, die im Foyer ausliegen. Das große Fenster lädt einfach dazu ein.

Und da ich schon das Frühstück erwähne, sei angemerkt dass das hausgemachte Bircher Müsli einfach ein Traum ist. Das Frühstück ist bereits im Übernachtungspreis enthalten. Und das Abendessen ist mit 17.50 CHF im Preis unschlagbar.

Und wer nach Salat vom Salatbuffet, Suppe, Brot, Hauptspeise und Dessert immer noch nicht satt ist, darf sich sogar noch einmal nachholen. Man versuche das mal in einem Restaurant.

Die schönsten Zimmer im ganzen Haus sind eindeutig die hinten im neuen Anbau mit den bodentiefen Fenstern. Hier ist alles auf das Nötigste reduziert. Das hatte mir schon in der Jugendherberge in Crans-Montana so gefallen. Sogar einen Balkon gibt es, den sich mehrere Zimmer teilen.

Am nächsten Morgen zeigt auch der Himmel von Basel, warum es sich lohnt in solch einem Zimmer zu übernachten.

Doch kein Zimmer ist so schön, dass man den ganzen Tag darin verbringt. Mit der Basel Card, die man beim Einchecken in der Jugendherberge bekommt, kann man immerhin mit sämtlichen Verkehrsmitteln des Nahverkehrs in Basel fahren. Das will auch ich nicht ungenutzt lassen.

Aber auch in unmittelbarer Nähe der Jugendherberge gibt es einiges zu entdecken:

  • Das Rheinufer ist nur 2 Minuten entfernt. Im Sommer kann man hier sogar schwimmen und sich treiben lassen.
  • Ebenfalls gleich um die Ecke ist die Basler Papiermühle, ein Museum für Papier, Schrift und Druck.
  • Die Altstadt von Basel mit Sehenswürdigkeiten wie dem Basler Münster ist auch nur gut 1 km entfernt.
Jugendherberge Basel: Modernes Design in historischen Mauern: Kinderspielecke

Nach Basel will ich auf jeden Fall noch einmal mit dem Rest der Familie zurück kommen. Wahrscheinlich aber im Sommer. Dann kann ich den Kindern ein ganz besonderes Tier vorstellen, das in Basel häufig anzutreffen ist. Den Wickelfisch. Kenner werden ihn in wunderschönem Blau schon auf diesem Foto entdeckt haben.

Dieser Beitrag ist Teil meines Familienreiseblogs. Für meine Reisen arbeite ich auch mit touristischen Partnern zusammen. Hier erfährst du mehr über mich als Reisebloggerin und meine Reiseartikel. Mein Aufenthalt wurde unterstützt von den Schweizer Jugendherbergen.

7 Kommentare

  1. Wow sieht die schön aus. Wir sind Mitglied im DJH in Deutschland. Vor Jahren waren wir ohne Kinder in der Jugendherge in Rothenburg ob der Tauber. Diese fand ich auch sehr schön.

  2. Die ungewöhnliche Lösung! Die könnte nur das Interesse hervorrufen! Eine tolle Idee für den Sohn zur Sommerzeit. Vielen Dank für die interessante Erfahrung und den nützlichen Tipp!

  3. Wer hätte gedacht, dass man in einem so historischen Gebäude auf modernes Design treffen könnte? 😄 Es klingt, als hätte die Zeitmaschine einen Scherz mit den Mauern gespielt. Deine humorvolle Beschreibung der unerwarteten Kontraste in der Herberge hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

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