Was immer geht…

Ich bin ein Freund des lebenslangen Lernens und ich liebe es, neue Dinge zu lernen. Manche Eindrücke aus Büchern, Seminaren, Filmen, Begegnungen und wasweißichnoch beschäftigen mich dann aber doch noch eine ganze Weile länger, als ich dies für möglich gehalten habe. So zum Beispiel ein Workshop zum kreativen Schreiben für Blogger mitten im schönen Mecklenburg Vorpommern Ende Oktober.

Darin ging es unter anderem um die Phasen, in denen einem als Blogger nicht so recht etwas einfallen will. Vielleicht sollte ich in meinem Fall sagen, Phasen, in denen sich im Kopf die Blogartikel rasend schnell formen, aber man einfach nicht die Zeit und Muße findet, sie auch wirklich zu schreiben. Die Gedanken sind willig, die Finger träge. Unter dem Titel „Was immer geht“ wurden im Workshop Ideen zusammen getragen, welche schönen kleinen Füllartikel es für Blogger gibt, damit man nicht gänzlich aus dem Schreibfluss kommt oder welche wiederkehrende Art von Blogartikeln es gibt, die immer mal wieder im Blog auftauchen können. (Ein Kapitel des Workshops, das später durchaus einige Gemüter erhitzte.)

Unter dem Gesichtspunkt „Was immer geht“ habe ich mal meine eigenen Kategorien hier im Blog unter die Lupe genommen und prompt habe ich eine Handvoll davon gleich mal gelöscht. Übrig geblieben sind noch:

Kindercafés,  Veranstaltungen,  Schöner Shoppen,  Web 2.0,  Berlin,  Baby Baby!,  Kulinarisches,  Verlosung,  Dies und das,  Fundstücke,  Gedankenschnipsel,  Stadtentwicklung,  Zwiegespräche,  Kinderzimmer,  Friedrichshain,  3♥Dinge,  Möbel & Design,  Anziehendes,  Kind & Kegel und die Leseliste.

Sind das die Kategorien, die ich auch in Zukunft noch bedienen werde? Verlosung zum Beispiel ist eine, die demnächst wohl auch in den Papierkorb wandern wird. Die Familienblogs, die Testartikel mit anschließender Verlosung schreiben, schießen ja gerade aus dem Boden wie die Pilze. Andererseits freue ich mich auch, wenn ich Dinge verlosen darf, die ich selbst wirklich schön und praktisch finde. Je mehr ich so darüber nachdenke, was eigentlich auf meinem Blog auch zukünftig „so gehen wird“, desto sicherer bin ich, dass ich weiterhin über Fundstücke und Begebenheiten schreiben werde, die eine oder andere Anekdote aus meinem Alltag oder einfach nur lesenswerte Sachen aus dem großen weiten Web verlinken werde.

Wie viele kleine Sommerprossen eben.

 

 

2 Kommentare

  1. Liebe Sophie, ich bin beeindruckt, wie viele Themen unter dem Aspekt „was bei dir immer geht“ übrig geblieben sind und sehr gut gefallen mir die Zwiegespräche, deine Leseliste und die Fundstücke. Neidisch bin ich geradezu auf die Kindercafés – unser einziges in der nächstgrößeren Stadt wurde wegen fehlender Umsätze geschlossen und so etwas fehlt mir hier auf dem Lande doch sehr. Gewinnspiele bringen zwar (erst einmal) viele, viele neue Leser, aber auch ich habe mich da in der Vergangenheit sehr zurückgehalten, denn die „echten“ Besucher, die kommen, weil es ihnen gefällt, was du zu sagen / schreiben hast und nicht, weil es etwas „umsonst“ gibt, die waren und sind für mich wertvoller.
    Ganz herzliche Grüße aus Hessen. Sina

  2. Danke für deinen Kommentar. Anfangs hatte ich wirklich viel mehr Kategorien. Und wie ich schon schrieb, bin ich nicht sicher, ob diese hier die Kategorien sind, die ich auch in Zukunft noch bedienen werde.

    Kindercafés gibt es in Berlin wirklich reichlich. Aber das, was für die Gäste so familienfreundlich ist, scheint es für die Betreiber nicht zu sein. In meinem Kiez haben schon zwei Kindercafés die Besitzer gewechselt. Offenbar ist ein Kindercafé nicht sonderlich familienfreundlich für die eigene Familie…

    Herzliche Grüße zurück aus dem heute sehr vernebelten Berlin,
    Sophie

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